Man konnte sichtlich erkennen, wie sie schon nach kurzer Zeit entspannte, regelmäßig zum Tempelprogramm ging . Natürlich gab es so kurz vor Janmastami auch jede Menge Seva und sie ging Valentina fleißig zur Hand. Nach drei Tagen war ihre anfänglich müde Erscheinung nicht mehr zu erkennen. Vor mir stand ein strahlender Devotee. Zufrieden und im Herzen dankbar reiste sie wieder ab, um weiterhin ihrer Mutter Unterstützung zu bieten.

Dies möchte ich einfach mit euch teilen und jeden ermutigen , ab und zu ein bisschen Auszeit zu leben. Die bevorstehende Kartikzeit bietet sich dazu an. Das tägliche Singen am frühen Morgen und Abend des Damodara Liedes ist für mich immer etwas ganz Besonderes im Jahr. Man spürt es auch bei vielen Goloka Dhama Devotees, die in dieser Zeit regelmäßig zum Tempel kommen. Der Sommer war mit großen Baumaßnahmen und vielen Aktivitäten gefüllt. Elias hat im letzten Newsletter davon berichtet.

Nun ist es wieder an der Zeit mehr in die innere Ruhe zu finden und Energie in das innere Wachstum zu investieren. Viele Devotees verbringen die Kartikzeit in Vrndavana, bemühen sich bessere Runden zu chanten, mehr zu lesen oder einfach eine Pilgerreise zu machen. Was immer man in dieser Zeit an spirituellen Dingen tut, wird von Srimati Radharani mit Segnungen belohnt.

Ich persönlich nehme mir nicht zu viel vor, da ich mich kenne und oft der Alltag dazwischen funkt. Meine Bemühung gilt in dieser Zeit morgens früher aufzustehen , zur Mangala Aratik zu gehen und bessere Runden zu chanten…

Ich hoffe, dass euch dies ein Wenig inspiriert und vielleicht sieht man sich ja mal im schönen , herbstlich frischen Goloka Dhama. In dieser Zeit lässt es sich auch wunderbar Wandern.

Zum Schluss noch ein wundervoller Vers, der ziemlich gut zu diesem Thema passt: „ Meine liebe Freundin! Der Glanz, der von Krsnas Körper ausgeht, ist strahlender als eine frische Wolke, und Sein gelbes Gewand ist anziehender als ein Blitz, der gerade aufgeleuchtet hat. Seinen Kopf schmückt eine Pfauenfeder, und um Seinen Hals hängt eine liebliche Kette aus funkelnden Perlen. Während Er Seine bezaubernde Flöte an die Lippen hält, sieht Sein Antlitz so schön aus wie der herbstliche Vollmond. Mit dieser Schönheit steigert Madana Mohana , der Bezauberer des Liebesgottes, das Verlangen meiner Augen, Ihn zu sehen.“

CC Antya 15.63
 und Govinda-Lilamrta 8.4

Hare Krishna

Eure Dienerin Narayani dd im Namen von Goloka Dhama